Die Geschichte der Zugvögel

Am 1.Mai 1977 fing alles an: Karl Plaumann hatte „Die Zugvögel“, das Mandolinen-, Balalaika- und Gitarrenorchester des Naturschutzbundes Nordschwansen-Kappeln, gegründet und gab mit acht weiteren Musikern das erste Konzert auf dem Rathausmarkt in Kappeln. Seitdem sind nicht nur viele Jahre vergangen, sondern „Die Zugvögel“ gaben auch unzählige weitere Konzerte und wurden über die Grenzen Schleswig-Holsteins bekannt. 

Karl Plaumanns Ziel war es, über die Musik junge Menschen an die Natur heranzuführen, erläuterte er, und betonte: „Wenn die Natur stirbt, müssen wir auch sterben.“ 

Im Laufe der Zeit hat der im Jahr 2019 verstorbene Karl Plaumann ungefähr 860 Musiker an Balalaika, Gitarre und Mandoline ausgebildet. Von den eingespielten Honorargeldern, konnten Naturschutzprojekte in Schleswig-Holstein und Niedersachsen unterstützt werden, wie die Storchenpflegestation in Bergenhusen, das Wasservogelreservat Wallnau auf Fehmarn und viele Projekte im Eulen- und Steinkauz-Schutz.